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Innenputz

 Innenputz mit Maschine
Innenputz mit Maschine
Maschinell oder per Hand, Gips, Kalk-Zement oder vielleicht auch mal Lehm

Innenputz - ein gestalterisches Mittel oder nur der Untergrund für die Farbe? Gestalterisches Mittel ist eine Frage der Oberfläche, Struktur und der Wunsch des Kunden. Definieren kann man mit der Art der späteren Beschichtung und der Qualität der Oberfläche.

Gipsputz

Ist ein Putz für gefilzte oder geglättete Oberflächen, hauptsächlich in Wohnungen, auch in Küche und Bad verwendbar. Durch seine guten Verarbeitungsqualitäten ein preiswerter Innenputz. In echten Feuchträumen nicht zugelassen.

Kalkputz

Innenputz und als Putzmörtel PIIa auch als Außenputz geeignet, geeignet für gefilzte oder geglättete Oberflächen. Besondere Verwendung in der Sanierung von historischen Bauwerken. Seine Vorteile sind gute Diffusionsverhalten und somit verbessertes Raumklima, optimale Festigkeiten zum bestehenden Altputz und dessen Untergrund. Der Kalk benötigt zum abbinden Luft und schwindet dabei. Bei ungleichen Putzstärken muss deswegen mehrlagig geputzt werden, um Schwundrisse in der Putzstruktur zu vermeiden

Lehmputz

Ein baubiologischer idealer Putz. Er gleicht das Raumklima aus, reguliert den Wassertransport, geeignet für gefilzte und geglättete Oberflächen. Ist nicht für Feuchträume geeignet, Fliesen oder andere dichte Beschichtungen sind nicht möglich.

Kalk-Zement-Putze

Der Unversalputz für Innen und Außen, mit gefilzten oder geglätteten Oberflächen. Zeichnet sich durch seine hohe Festigkeit und geringe Anfälligkeit bei Feuchtigkeit aus. Geglättet wird in der Regel mit einer Kalkglätte.

Zementputz

Ein Putz für gefilzte Oberflächen, geglättet ist er wegen seinem Schwindverhalten nicht gerade empfehlenswert und auch selten gefordert. Als Innenputz nur in Bereichen mit ständiger Feuchte oder mit dichten Beschichtungen empfehlenswert. Durch seine geringe Diffusionsoffenheit als Innenputz eher ungeeignet. Wird als Sockelputz, im Spritzwasserbereich verwendet.

Leichtputz

Die Entwickelung der Ziegel geht immer weiter auf hoch gedämmte Steine, die somit weniger Festigkeit und Rohdichte haben, somit muss der Putz auch immer weicher werden. Die Festigkeit der Putzschichten sollte weniger oder gleich wie der Untergrund sein. .

Oft steht in der Ausschreibung als Oberflächenqualität des Innenputzes malerfertig, anstrichfertig, tapezierfertig und streiflichtfrei oder auch nur einfach geglättet, gefilzt, ohne weitere Angaben. Streit ist somit vorprogrammiert.

Folgende Angaben sollten geklärt werden:

Oberfläche: geglättet/ gefilzt/ abgezogen Ebenheit nach DIN 18202 Toleranzen im Hochbau: einfache oder erhöhte Anforderung Oberflächenqualität : sollte nach einem Merkblatt ,das u.a. vom Deutschen Stuckgewerbebund herausgegeben wurde, genauer in Qualitätsstufen angeben werden. klick hier Die Anfang 2005 überarbeitete DIN 18350 Putz- und Stuckarbeiten beschreibt unter Punkt 3.2.4, dass Innenputze geglättet oder gefilzt herzustellen sind sowie unter Punkt 3.2.5, dass für matte, nicht strukturierte Anstriche , feinstrukturierte und glatte Anstriche, Lasuren und hochwertige Glättetechniken zusätzliche Glättgänge erforderlich sind und als besondere Leistung zusätzlich zu vergüten sind.

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